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Materialverwaltung on Tour

Ein Projekt für Nachhaltigkeit und Kreativität im Kulturbereich

Die Materialverwaltung on Tour setzte sich dafür ein, Kulturbetriebe nachhaltiger zu gestalten und insbesondere die freie Kulturzentren zu stärken. Inspiriert von der Hamburger Materialverwaltung, verfolgte das Projekt das Ziel, gebrauchte Materialien aus dem Theater- und Kulturbereich vor der Entsorgung zu retten und ihnen eine neue Verwendung zu ermöglichen.

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Die Idee hinter der Materialverwaltung

Der zentrale Gedanke des Projekts: Theaterrequisiten und Kulturgüter sollen nicht auf Mülldeponien landen, sondern gesammelt, gelagert und entweder vermietet oder zu günstigen Preisen abgegeben werden. Die Materialverwaltung on Tour setzte auf die Kraft der Wiederverwendung, um wertvolle Ressourcen zu schonen und kreative Lösungen für den Kulturbereich zu fördern.

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Materialverwaltung on Tour in Bochum

Ein entscheidender Moment in der Geschichte des Projekts war die Initiative von Britta Peters, die die Materialverwaltung zu Festival „Ruhrding: Territorien“ im Jahr 2019 einlud. Die Materialverwaltung aus Hamburg gestaltete mit Akteur:innen aus dem Ruhrgebiet das Festivalzentrum. Das „Ruhrding“ bot die erste Gelegenheit, das Konzept der Materialverwaltung Ruhr einem breiten Publikum vorzustellen und die kreative Wiederverwendung von Materialien einem größeren Kreis zu zeigen.

Nach dem erfolgreichen Abschluss des Ruhrdings standen die potentiellen Gründer:innen der Materialverwaltung Ruhr vor der Herausforderung, ein neues Zuhause zu finden. Die bisherigen Räumlichkeiten, die während des Festivals genutzt wurden, standen nicht mehr zur Verfügung, und es galt, eine neue Halle im Ruhrgebiet zu finden, um das Projekt fortzuführen. Die Suche nach einer geeigneten Immobilie erwies sich jedoch als schwierig. Das Ruhrgebiet, bekannt für seine industrielle Vergangenheit und die vielen leerstehenden Hallen und Gebäude, schien auf den ersten Blick genügend Raum zu bieten. Doch die Realität war komplexer: Die geeigneten Hallen mussten nicht nur groß genug sein, um eine Vielzahl von Materialien zu lagern, sondern auch logistisch gut erreichbar und finanziell tragbar sein.

Also fand die Materialverwaltung on Tour ein temporären Zuhause im Supermarkt der Ideen. Nach einem Jahr wurde immer noch kein permanenter Standort gefunden, sodass die Materialverwaltung in ein weiteres temporäres Zuhause in die Schalker Kirche nach Gelsenkirchen umzogen.

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Nach insgesamt 4 Jahren intensiver Bemühungen, ein langfristiges Zuhause für  zu finden, gab ich das Projekt auf. 

2022 wurde die größte Requisite -der Moondog (kreiert von Stefanie Oberhoff) zur Documenta 15 gebracht und dort die Bemühungen im Ruhrgebiet vorgestellt und ausgestellt.

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Foto :UrbaneKünsteRuhr

Foto: Ole-Kristian Heyer

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Foto: Felix Grosse-Lohmann

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